Sonntag, 2. Oktober 2011

Leckere Wildkräuter....

...noch sind sie in Massen zu finden. Und da dachte ich mir, da ja doch einige fragen, ich stelle hier einfach mal ein paar Bilder meiner "Liebsten" rein:



Die Vogelmiere - ein sehr mildes Kräutlein, wächst nicht gern allein, aber im Schatten. Man kann es gut an dem Faden erkennen, wenn man es auseinanderbricht... Essbar: die ganze Pflanze.






Der Löwenzahn ist eine bitter schmeckende Pflanze, aber reinigend für die Leber. Sie hat einen milchigen Saft. Essbar: die ganze Pflanze. Manche trocknen die Wurzeln und machen Tee daraus. Mir reichen die süßen Blüten und die Blätter. Jung gepflückt sind sie auch nicht so bitter.




Die Brennessel...lecker, lecker. Sie enthält viel Eisen und wirkt blutreinigend. Wie ich sie pflücke kann man hier erkennen: http://bit.ly/n5z4ln. Das Wichtigste ist, die Finger feucht zu machen und fest zuzupacken...dann einfach einrollen und essen. Falls man doch einmal "verbrannt" wird, einfach ein Wegerichblatt zwischen den Fingern reiben und den Saft auf die "Stiche" aufbringen...und schon ist's gut ;). Ich ernte die Brennesseln auch als ganze Pflanze und trockne sie für den Winter....wie auch andere Wildkräuter. Essbar: Die ganze Pflanze...auch die Samen, die eher nussig schmecken. Ach, nochwas fällt mir dazu ein. Früher wurde aus den Fasern in den Stängeln eine Art Wolle hergestellt, die dann zu Kleidung verarbeitet wurde!




Die Linde. Die Blätter schmecken einfach lecker und sind sehr mild. Essbar sind Blätter und Samen.





Franzosenkraut. Enthält sehr viel Eisen und auch ein gut schmeckendes Wildkraut. Ich ernte davon die Blätter.



Die Melde erkennt man auch an den schön schimmernden Blättern...besonders morgens, wenn der Tau drauf liegt...dann schillert sie in den schönsten Farben. Mild im Geschmack ist sie auch super zum Essen. Auch hier ernte ich die Blätter.


Der Breitwegerich. Den Wegerich gibt es auch in schmal und lang - der Spitzwegerich. Er ist gut bei allerlei Stichen. Einfach die Blätter zerreiben und Saft auf den Stich auftragen. Wirkt schnell und gut. Die Blätter schmecken gut, die Samen knusprig und werden auch wie Flohsamen genutzt.



Na, und hier noch der Giersch, erkennbar auch an den dreieckigen Stängeln! Ich finde er hat vom Geschmack her Ähnlichkeit mit Stangensellerie. Ein angenehmes Pflänzchen, dessen Blätter und Stängel ich gerne in Massen esse. Giersch ist ein traditionelles Heilmittel gegen Gicht und Rheuma.


So, dass erstmal ein ganz kleiner Auszug aus meinem täglichen Pflückrepertoire. :) Andere folgen bald... Wenn du Fragen hast, kannst du die natürlich gerne stellen...bevor du was Falsches pflückst ;).




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